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USS Solomon NCC 74659
Mark Svanson, Lieutenant
senior grade
An: CO und XO der USS Solomon
Kopie: -
Von: ING der USS Solomon
Bericht zur Mission 6.5.2003
Nach verlassen der Werft wurde die Solomon einigen Tests
unterzogen. Alle Systeme wurden in Betrieb genommen, die
durchgeführten Diagnosen verschafften schnell einen
Überblick über die Systeme und deren Status. Diese
Daten wurden dann von mir mit der OPS, der Taktik und der
CONN abgeglichen. Die Solomon ist zu 100% voll
einsatzfähig. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem
"Notfallprojekt", welches jetzt in die Solomon integriert ist und ab sofort getestet werden kann. Die
Werft übergab dieses Projekt mit einer 100%
Funktionstüchtigkeit, einer 65% Effizienz und einer
neuen und damit 99% Sicherheitsfunktionsgewährleistung.
Auch wurde das neue Kommunikationsübertragungsgerät
getestet, welches es uns ermöglicht, Holographische
Bilder per Subraum zu versenden. Dies ist ein
Pilotprojekt der Sternenflotte und soll nun erst mal 3
Monate lang getestet werden. Auch wurden neue
Schiffsbaupläne in die Datenspeicher gegeben, welche nun
das "Deck 12" freilegen. Die neuen
Forschungssensoren des Typs "Flux 12HF" sind
von einem Technikerteam und einem Wissenschaftsteam in
betrieb genommen worden. Da die Intrepid Class
Raumschiffe "offene" Warpgondeln haben und die
Solomon schon des öfteren dort Verwundbarkeiten aufwies,
wurden die Gondeln mit einer neuen Innenstruktur und einer
verbesserten Hüllenpanzerung ausgestattet. Dies
ermöglicht eine Struktureffizienz von +34%.
Nach dem die USS Solomon in das Chic Draconis System eintraf, ging ich auf die OPS Station, da Ltjg Mc Coy
noch an einem anderen Projekt arbeitete. Wir nahmen
Kontakt zur USS Magellan auf. Auf Wunsch des CO, Cmdr
Kelley, wurde dann ein Wissenschaftsteam und ein
Technikerteam zur Magellan gebeamt um dort an
Forschungsarbeiten teilzunehmen. Nach der Begrüßung von
Fleet Captain Picard wurde uns das Objekt vorgestellt.
Das Magellanteam wurde aus dem zum Labor umgebauten
Frachtraum geschickt und die Solomon Crew begann sofort
mit den arbeiten. Lt Hopser und ich machten uns an die
Auswertung der theoretischen Ausarbeitungen.
Das Objekt an sich war eine Art Tor. Absolut rund, sprich
360°. Drei Ringe von je 0,5m umgaben einen
Innendurchmesser von 10m. Es waren Hyroglyphen im Abstand
von 9° insgesamt also 40 Hyroglyphen, jede anders.
Meiner Meinung nach dienen die Hyroglyphen zum einem
einen bestimmten Symbolismus und zum anderen durch ihren differenzierten
Widerstand und Energieflussdichte einer
ausgeklügelten Technik. Das erlaubt, dass wenn ein
bestimmtes Symbol angewählt wird ein andere Strom
fließt, andere Entladungen freigegeben werden und
dadurch das Tor "weiß", was es zu tun hat und
welchen Standpunkt es anwählen muss.
Der Computer der Magellan und auch unsere Computer haben
damit Schwierigkeiten einen Algorithmus zu finden,
welcher die Hyroglyphen identifizieren kann. Das Material
des Tores ist eine metallisch - organische Verbindung.
Der Molekularaufbau ist so komplex, das es uns noch nicht
gelungen ist ihn zu entschlüsseln. Die thermische,
physische und chemische Beständigkeit ist extrem hoch,
höher als die uns bekannten Materialien. Es viel uns
schwer kleinere Proben zu nehmen, darum haben wir an Bord
der Solomon keine Probe des Tores. Die Verbindung ist in
der Lage Energie zu speichern und auch selbst zu
produzieren. Alle Daten sind im Computer der Solomon mit
einer Sicherheitsverschlüsselung der Stufe 8 gesichert.
Die Arbeit ging schnell und zügig voran. Da der Cmdr ein
anderes Artefakt auf die Solomon beamen lies, das von
Ltjg Mc Coy und LtCmdr Mc Cornwall untersuchte wurde,
beamte ich mit hinüber um dort zu helfen. Die Crewman
der Solomon wurden auf die Solomon zurückbeordert.
Das Artefakt stellte sich als kleines handliches Objekt
dar, welches der gleichen Technologie entsprach. Es war
auch in der Lage Energie zu speichern und durch Induktion
selbst zu erzeugen. Es wies auch eine leichte
Lichtabhängigkeit auf. An der Seite hatte es Knöpfe,
die Symbole enthielten, die den Hyroglyphen ähnelten.
Ltjg Mc Coy legte ein Sicherheitskraftfeld der Stufe 10
um das Artefakt. Miss Mc Cornwall machte verschiedene
Optiktests, u.a. mit Ultravioletter Strahlung. Dabei
berührte sie das Objekt ausversehen und betätigte einige
Knöpfe. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Zu
einem bestimmten Zeitpunkt konnten wir auch nicht mehr
die Ereignisse an Bord der Magellan verfolgen. Ich
versuche sie nun zu ordnen.
- es bilden sich große Energiemengen rund um das
Artefakt, die eigenen Energiewerte des Schiffes beginnen
zu schwanken.
- es bildet sich ein Sub-Eta-Breitband, welches Energien
zum Tor übermittelt
- das Tor beginnt sich zu bewegen und lädt seine
Energiezellen auf
- am Tor werden bestimmte Hyroglyphen angewählt, es
bildet sich eine "wässrige" Substanz im Tor
- die Energie der Solomon fällt auf 65% Alarm Rot
- vor der Solomon bildet sich eine Verzerrung die die
Solomon erfasst, nach ersten Einschätzungen von Lt Blackburn handelt es sich um ein stellares Tor in andere
Welten
- die Solomon kann nicht abbremsen oder ausweichen, sie
wird reingezogen, der Warpkern fällt aus.
- das Kraftfeld um das Artefakt verliert kontinuierlich Energie
- die Magellancrew versucht das Tor in ihrem FR hinter
ein Kraftfeld zu sperren, um so den Energiefluss zu dem
Tor vor der Solomon zu unterbinden
- Kommunikationsabbruch
- Cmdr Kelley ordnet die Sicherung aller Daten an, die
Crewmitglieder werden zu Schutzräumen beordert
- die Solomon verschwindet in dem Tor, welches sich dann
schließt
- die Schäden sind minimal
Einsatzbesprechung erfolgt um 14.00Uhr Bordzeit, bis
dahin werden Schäden repariert und Crewmitglieder
versorgt.
persönliches Logbuch des LTO -
Anfang
Leider habe ich keine Ahnung wo wir sind oder sollte ich
sagen wann wir sind? Das Tor an sich war schon eine
gefährliche Sache, klar interessant zum erforschen, aber
welcher Preis wurde dafür bezahlt. Die OPS und CONN
versuchen derzeit rauszufinden wo wir uns befinden. Die
Astro läuft auf Hochtouren. Ich habe erst mal kurz Zeit
meinen Bericht für die Sitzung nachher zu erstellen, und
ein paar Gedanken in mein LOG zu schreiben. Warum wurde
das Tor nicht auf einer Base untersucht? War das
besitzende Volk weiter entwickelt als wir? Warum haben
Ray und ich nicht vorher rausbekommen, dass es sich um
eine Fernbedienung handelt? Ich erinnere mich noch an
Tristan Base, die zwei Wochen waren eine schöne Zeit,
ein Ort wo man nicht fliegt, dennoch Abenteuer pur hat.
Aber die Solomon ist da anders. Kaum sind wir aus der
Werft, voila landen wir wenig später wieder da oder aber
wir verschwinden im "Nichts" des Weltalls.
Meinem Haustier "Haribo" geht es gut. Es hat
schon kräftig zugenommen, ich hoffe das er bald soweit
ist ein paar Kunststückchen zu machen <g> Er
schläft viel und auch sonst frisst er eigentlich nur,
aber ich liebe seine rot-orange Farbe, seine lustige und
einfühlsame Art. Er wird mir ein guter Freund sein. Ich
hoffe wir finden zurück. In wenigen tagen ist doch die
Hochzeit von Lt Sara Andrews, zu der ich mit Kassandra
gehen werde. Hoffentlich sehe ich alle meine Freunde bald
wieder. Aber zum Glück ist Ray jetzt endlich wieder fest
bei uns und auch Martin und Ria. Was auch passieren wird,
einsam bin ich nicht, nur ein wenig traurig...
persönliches Logbuch des LTO -
Ende
Mit freundlichen Grüßen
Mark Svanson
Leitender Technischer Offizier der
USS Solomon
Lieutenant senior grade
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