=/= INCOMING TRANSMISSION =/=
USS SOLOMON NCC 74659
Lt. Cmdr. Scarlett McCornwall
Erster Offizier



Ich wünsche einen guten Tag

Missionslogbuch der USS Solomon vom 10.06.03 (Stardate: -319.556,5)

Anwesende Offiziere (Stammcrew): Captain C Kelley (CO), LtCmdr McCornwall (XO + ML), Ens Max Orion (LMO), Kad Colin Madison (T/S)

Abwesende Offiziere (entschuldigt): Lt Truth Blackburn (COUNS)
Abwesende Offiziere (unentschuldigt): -----

Gastspieler: LtCmdr Sikal (OPS), Ltjg Fran Veneri (CONN), LtCmdr Hopser (Sonderrolle)
Hier noch einmal vielen herzlichen Dank an die Gastspieler.

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Noch kommende Berichte:
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Schiffslogbuch, Sternzeit: -319... (Die Sternzeitangabe ist zur Zeit nicht möglich, da die Anhaltspunkte fehlen)

Die USS Solomon durchquert nun ein 2. Mal das "Universes Rail" in der Hoffnung diesmal in der richtigen Zeit im Sol-System anzukommen. Den Durchflug beendet, stellte die Crew fest, dass das Schiff diesmal nahezu keinen Schaden genommen hatte, was darauf zurückzuführen war, dass die CONN diesmal kein Gegenschub gab. So waren wir uns sicher, das Tor gut genug erforscht zu haben, um es auch so benutzen zu können, dass es uns wieder nach Hause bringen würde.
Nach wenigen Scans stellte die OPS und auch die CONN fest, dass das Schiff sich im freien Raum befand, nicht in einem System und vor allem nicht im Sol-System. Nach mehreren Scans, stellten wir ebenfalls fest, dass die Zeitlinie diesmal stimmte, aber der Ort wohl nicht richtig festgelegt wurde - die Solomon befand sich im Deltaquadranten, in nahezu unbekannten Gebiet. Mehrere Tage flog die Solomon durch den freien Raum, ohne dabei auf irgendetwas zu stoßen, weder Systeme mit Planeten, Nebel oder sonstige Anomalien. Die Offiziere im MR machten eine Analyse, wie lange uns der eingebaute Reaktor noch die notwendige Energie durch das Schiff verteilen würde, und sie überbrachten dabei eine erschreckende Nachricht: Es war offensichtlich, dass das altertümliche Gerät den Leistungen des Schiffes nicht auf Dauer standhalten konnte. So wurde uns klar, dass das Gerät irgendwann seine Leistungsfähigkeit verringern würde, um später dann ganz auszufallen. Es wurden 2 Lösungen dazu hervorgebracht, um diesen Zeitpunkt so lange wie möglich aufzuschieben: Es wurden Energiesparmaßnahmen eingeleitet - Sammelpunkte für Replikatoren errichtet, Holodecks abgeschaltet etc. Zudem wurden an manchem Punkten des Schiffes zusätzliche Energiezellen eingebaut, die den provisorischen Hauptenergieverteiler entlasten sollen. Alles in Allem würden uns aber nur noch 2 Wochen verbleiben, um wieder nach Hause zu kommen, bevor der Reaktor versorgen würde. Wir setzten unseren Kurs auf das Wurmloch bei Starbase 113 fort mit ständigen Langstreckenscans nach Systemen und Planeten, auf denen man Ressourcen suchen könnte.
Nach einigen Wochen entdecken wir auf unseren Sensoren ein System mit 5 Planeten und 3 Monden, wovon der 5. Planet ein Klasse M Planet war. Dieses System wich nicht allzu sehr von unserem ursprünglichen Kurs ab, sodass wir einen Blick wagen wollten. Die Solomon setzte Kurs auf das System, um sich dort den 5. Planeten genauer anzusehen.
Die Solomon ging in den Standardorbit des Planeten, obwohl schon durch die Kurzstreckenscans festzustellen war, dass auf diesem Planeten fast gar keine Vorkommen waren, die für uns hätten interessant sein können. Das einzige, was an diesem Planeten erforschenswert gewesen war, war seine Atmosphäre, eine Atmosphäre ohne jegliche nukleugene Partikel. Während wir dieses gesammelten Scannerdaten mit der Datenbank abglichen, erhielt Captain Kelley auf telepatischem Wege eine Art Notruf, der sich aber zunächst nicht definieren ließ. Des weiteren tauchte nun ziemlich unverhofft ein kleineres Kaazonschiff auf, was nach einer Erklärung verlangte.
ROTER ALARM
Der Kommandant des Schiffes erklärte seine Beanspruchung auf dieses Gebiet, den Planeten. Die OPS und die CONN hatten inzwischen über den Datenbankabgleich herausgefunden, dass es sich hierbei um den Planeten Ocampa handelte. Captain Kelley konnte mit den Kaazon eine Übereinkunft treffen, die uns erlaubte, den Planeten für eine halbe Stunde zu erforschen. Außerdem teilte er der Brückencrew das Eingehen des telepatischen Notrufes mit. Aus dem Wille, helfen zu wollen, und der Tatsache, dass die Solomon sich einen Angriff der Kaazon absolut nicht leisten konnte, entstand eine Diskussion über die Direktiven der Sternenflotte - ob wir nun helfen sollten oder nicht. Nach einigen Minuten entschieden wir uns, den Kaazon weiterhin das überlegene Schiff vorzugeben und dem Notruf der Ocampa nachzugehen.
LtCmdr McCornwall stellte ein Außenteam zusammen, bestehend aus Ltjg Veneri, LtCmdr Sikal, Kad Madison und Ens Orion. Das AT flog mit einem Shuttle auf den Planeten und wurden auf der Oberfläche auch von einigen dort lebenden Kaazon empfangen. Durch die Ankunft des Shuttles wurden sie allerdings schnell in die Flucht geschlagen.
Das AT suchte nach einem Eingang zu der unterirdischen Stadt der Ocampa, aber durch die telepatische Kommunikation zwischen ihnen und Captain Kelley konnten sie uns sehr viel weiterhelfen. Das AT erreichte die Stadt und wurde auch dort von 3 Kaazon überrascht. LtCmdr Sikal und Kad Madison konnten diese überwältigen, jedoch bekam Ltjg Veneri einen leichten Streifschuss ab. LtCmdr McCornwall ließ sich in der Zwischenzeit die Lage der Ocampa erklären. Auch durch den Anblick der Stadt war offensichtlich, dass hier einiges passiert war. Ens Orion versorgte viele Verletzte und recht unterernährt aussehende Ocampa.
Die Solomon konnte in der Zwischenzeit die ohnehin altersschwache Barriere um dieser Stadt durchdringen und evakuierte 157 Ocampa aus den gefährlichen Gebiet vor den Kaazon. Ein Teil des AT hatte es in der Zwischenzeit geschafft, zum Shuttle zurückzukehren und beamte LtCmdr McCornwall und den Rest aus der Stadt raus.
Unterdessen war die von den Kaazon gesetzte halbe Stunde bereits abgelaufen, und das Schiff im Orbit richtete seine Waffen auf die Solomon aus. Die Solomon verließ den Orbit und bewegte sich ständig rotierend in der Umlaufbahn des Planeten, um so gerade immer vor dem Kaazon Schiff verborgen zu sein, solange bis das AT wieder an Bord war. Ltjg Veneri flog das Shuttle unterhalb der Solomon entlang zur Shuttlerampe, sodass es auch unbeschädigt wieder an Bord gelangen konnte. LtCmdr Sikal hatte in der Zwischenzeit einen Kometen entdeckt und diese Daten an die USS Solomon weitergeleitet. Die Solomon setzte Kurs auf den Schweif des Kometen, und so flogen wir im Schutze des Schweifes wieder in Richtung Alphaquadrant, weil dieser Komet zufälligerweise denselben Kurs hatte....


Persönliches Computerlogbuch des ersten Offiziers; LtCmdr McCornwall; Sternzeit: -319...

Die USS Solomon hat eine Zivilisation evakuiert, wovon wir ausgingen, dass diese 157 die restlichen Überlebenden aller dort lebenden Ocampa wären. Für uns war dieser Notruf eindeutig, dass wirklich Not am Mann war, und wir handeln mussten, entscheiden mussten. Wir standen vor einer schwierigen Entscheidung - würden wir uns an die 1. Direktive halten und den Notruf ignorieren oder würden wir uns eher auf dei 2. Direktive oder im Zweifelsfall die 22. Direktive berufen.
Am Ende war der Wille, zu helfen, und der Grundsatz, fremde Lebensformen zu schützen stärker, und so handelten wir aus guten Gewissen.
Laut den Daten, die wir hatten, wurde diese Kultur der Ocampa schon mehrmals von außen beeinflusst - zunächst von dem fremden Wesen, was sich später als Fürsorger aufopferte und dann von der USS Voyager, die die Phalanx des Fürsorgers zerstörte. Es war nur legitim, dass wir an dieser Stelle diesem Volk unsere Hilfe zukommen lassen, nachdem dann auch eindeutig feststand, dass sie unter der Bedrohung der Kaazon stand.
Die Solomon versteckte sich zunächst in einem Asteroidenfeld, und unsere Überlegungen waren nun die, wie wir ihnen überhaupt helfen können. Es ist klar, dass die Solomon sich einen Kampf mit den Kaazon nicht leisten kann. Würde das Schiff zu stark beschädigt, können wir vielleicht nie wieder zurückkommen in vertrautes Förderationsgebiet. Jedoch können wir diese Leute auch nicht einfach wieder den Kaazon ausgeliefert auf dem Planeten absetzten.
Die Crew arbeitet derzeit mit den Ocampa zusammen, und wir überlegen fieberhaft nach Möglichkeiten und Lösungen, wie wir ihnen helfen können UND uns dabei die Chance auf das nach Hause kommen nicht verbauen. ..

Ende des Logbucheintrages
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Status der USS Solomon, NCC-74659

- nicht verfügbar für die Flotte
durch den Einsatz von alternder Technologie im Bereich des Energieverteilers
ist das Schiff nur zu 75% Einsatzbereit
- nicht Verfügbar für die Flotte
ein Teil der Crew ist auf der USS Magellan zurückgeblieben
weiterhin haben 4 Senioroffiziere ihren Dienst quittiert und wurden von mir auf
deren neu zugewiesenes Crewquartier beschränkt
- nicht verfügbar für die Flotte
zwar wieder in der gleichen Zeit, jedoch im Deltaquadranten

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Mit freundlichen Grüßen


LtCmdr. Scarlett McCornwall
LtCmdr. Scarlett McCornwall
Erster Offizier der USS Solomon

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